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Out of Biz – wirtschaftlich nicht tragbar™

Wenn man keine Ansprüche hat, kann man in Deutschland wunderbar außerhalb der etablierten Kunstmafia… Kunstmarktes leben. Ein Ausspruch der mir gerade selbst im Auto zum Atelier eingefallen ist obwohl es mir sozusagen fantastisch geht, aber ich kenne genügend Gegenbeispiele und war bis von ca. drei Jahren faktisch selbst ”out of Biz”. Wieso ist es außerhalb der staatlich geführten Kunstwege in Deutschland so schwer davon zu existieren? Der Standardweg von der Hochschule in die „freie” Kunstwirtschaft“ scheint allerdings auch für viele Künstler nicht DAS Sprungbrett zu sein. Was ist es dann, was den kommerziellen Erfolg der Arbeiten ausmacht? Schließlich wollen doch die meisten von ihren Leistungen leben können. Ist künstlerische Arbeit, kein Wertschöpfungsprozess im eigentlichen Sinne, sondern zu abstrakt bzw. zu komplex im Sinne des „Kunden”? Dabei sind doch viele Werke der eigentliche Ursprung von Trends, Massenproduktion und Produktionsketten. Denkt darüber nach, bildet Gruppen, schreibt zwöf DinA4 Seiten.