Ein schlauer Kopf muss wohl irgendwann auf die Idee gekommen sein, den Zeitpunkt zwischen dem Nehmen einer Ware durch einen Käufer und dem Warten auf die Bezahlung als Zins zu bezeichnen und dafür nochmals eine Honorierung erwarten zu dürfen. Das war dann wohl die Geburtsstunde des kapitalbildenden Banken- und Kreditwesens und fing damit nicht das ganze „Produzierenumdesproduzierenwillens” Dilemma an? Habe nicht nur ich den Eindruck, dass wir durch den massiven Überfluß an Produkten einerseits und des Ausbeutens/Versklaven des gesamten Naturbestandes (inkl. uns selbst) wir in einem Konstrukt gefangen sind aus dem es keinen Ausweg zu geben scheint? Muss es immer wieder alles neu sein, damit das Rad nicht still steht? Muss immer alles getauscht werden um ein Fortkommen zu sichern? Wohin eigentlich ? Fortschritt? Wohin schreitet man denn da? Denn Stillstand bedeutet immer Tod? Nein. Sinnvolles, nachhaltiges Denken ist gefordert. Und zahlen wir nicht jetzt den Zins an die Natur für unser Handeln? Eine Entschleunigung wäre angebracht. Cartoon by Flow Steinl