Über den Besitz und das Eigentum

Während Street Artist OBEY a.k.a. Shepard Farey in den Staaten, einerseits gehyped für sein Obama Poster „HOPE”, andererseits in Boston gejagt wird für Sachbeschädigungen im öffentlichen Raum (Graffiti) fällt mir doch auf, dass wir alles tun um Eigentum anzuhäufen und dieses auch zu schützen. Wir gehen in die freiwillige Knechtschaft (um beispielsweise Kredite abzuzahlen) um etwas besitzen zu dürfen. Wir können aber nichts (außer uns selbst) besitzen und dies auch nur für einen gewissen Zeitrahmen. Warum also dieser ganze Stress und der damit zusammenhängende Gesetzesrahmen ? Um unseren Erben einen Berg Eigentum zu hinterlassen?

Rührt die Mündigkeit (oder die Rebellion) der Graffiti Artisten an den Grundfesten des Systems und wird deshalb so überproportional intensiv durch die Staatsmacht bekämpft ? Funktionieren Regierungen also nur über den Eigentums- bzw. den Besitzgedanken?