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Nu Soul

Gestern abend waren Daniel Schellenberg, Sandra Leo Harling und ich auf der Eröffnung des neuen Clubs von Mengi Zeleke „Nu Soul”, der als Ersatz für das Unity in Frankfurt dienen wird. Das im Saatchi & Saatchi Gebäude gelegene (und wohl auch mitgetragene) Black Music Teil ist ziemlich klassisch, fast schon jugendhausmäßig inszeniert (großer schwarzer Raum, DJ Pult nahezu auf Augenhöhe, zwei Bars ;-), brilliert aber doch mit sozusagen echten Highlights, denn an den Decken sind ein Heer an ansteuerbaren Glühbirnen angebracht. Disco lässt grüßen. Die anfängliche Kühle des Raumes weicht, wenn der DJ etwas kann und Schowi (Massive Töne), den ich auch schon echt lange nicht mehr gesehen hatte, beherrschte sein Metier aus dem FF. Die Anlage klingt satt und voll. Hut ab vor den Details. Man bemerkt erst auf den zweiten Blick das Understatement, das hier mitschwingt. Da wurde sich richtig Mühe gegeben oder aus Zufall passt alles ganz wunderbar zusammen. Sehr nice: Die Toiletten sind vorab schon mit gescannten Sprüchen tapeziert. Wirkt komplett zugetaggt. Alles in allem edel, nicht aufdringlich und alles andere als protzig.

Das Teil wird seine Kunden finden. Party on.

Unnötig zu erzählen wer alles vor Ort war. Die üblichen Verdächtigen Frankfurts (Werber, Partynasen, DJs usw.) und noch ein paar mehr. Unter anderem walzte Frankfurts gehypter Vorzeigekünstler Tobias Rehberger durch die Reihen. Ich vermisste trotzdem wichtige Protagonisten, aber vielleicht kamen die ja, wie wir weg waren. War um 01.00 Uhr zu Hause. Am nächsten Tag schaffe, schaffe …