Sozialamt

Warum auch bestimmte Jobs von mir kostenlos erstellt werden. Nachhaltigkeit, Spaß, Sinn und allgemeiner oder ausgewählter Nutzen sind meine Auswahlkriterien.

Basketball Aid

Am Donnerstag abend ab 19.00 Uhr bin ich auf einer Veranstaltung des Basketball Aid e. V. im „The Pure Basement”, Poststr. 20, 60329 Frankfurt. Kommt zahlreich. Infos hier http://www.basketballaid.de/ und eine Ankündigung hier: http://www.journalportal.de/?src=party&theme=pur und noch eine aus der Frankfurter Presse: http://www.fnp.de/fnp/sport/special-skyliners/rmn01.c.7457964.de.htm Oben die Leinwandarbeit mit den Maßen 50 x 50 cm, die amerikanisch für 390,- Euro versteigert wurde. Hier noch der offizielle Pressetext. Leider wurde hier wieder einmal Graffiti falsch...

Street Art ohne Farbsprühdose

Erstaunlich. Sobald man als Künstler der sündigen Farbsprühdose abschwört, stellt sich anscheinend der Erfolg ein. So auch bei meinem Kumpel Stefan Strumbel aus dem beschaulichen Offenburg. Hier ein netter Artikel aus der New York Times. Street Art ohne Farbsprühdose. Wow. Haben wir es hier mit einem Verdrängungswettbewerb zu tun?

Der eigene Weg, Künstler als Clowns und die Marke Stadt?

Wie Hamburg, so hat auch Frankfurt vor sich global und international als Marke zu definieren. Frankfurt als „Image City” würde aber dadurch nur teuerer und „erfolgsbasierter”. Eine Gegenbewegung zu dieser segregierten Stadt, wie im 19. Jahrhundert: „Die Promenaden den Gutsituierten, dem Pöbel die Mietskasernen außerhalb.” kommt jetzt aus Hamburg. Hier wird ausgesprochen, was viele denken: Der eigene Lebensweg von echten Kreativen als unterhaltsame Klischeelieferung für die angeblich gutverdienende Upperclass: http://www.buback.de/nion/index.php#signin

Danke

Stefan Beck vom Thing Frankfurt kann ich nur jedem ans Herz legen. Er stellt die Fragen, die im Kulturellen und im Kunstförderbereich wirklich nötig sind: http://hessenwahl2008.blogspot.com/ Schon etwas älter, hier aber noch eines meiner All-time-favourites zum Thema Förderung der Graffiti-kultur (hier, wie immer gerne als Jugendkultur bezeichnet):

Offenes Geheimnis

„Hofheims Sperrmüll ist der Beste.” Diese oder eine ähnliche Aussage könnte man locker aus nahezu jedem Mund erhalten, der sich abends (und auch tagsüber) in den Straßen unserer Metropole im Vordertaunus aufhält. Sogar bis nach Polen hat sich das herumgesprochen, dass man sich von dem was hier rausgestellt wird, ganz locker eine Wohnungseinrichtung zusammenklauben kann. Heute z.B. waren wieder ungewöhnliche viele Kleinlaster, Transporter und Kastenwägen aus der gesamten Umgebung (HG-Nummernschilder sind dabei nichts Ungewöhnliches) und darüber hinaus unterwegs um den Sperrmüll...

VOLKSBIER™

Jetzt wo alles wieder aufs Volk zugeschnitten wird, meist durch eine große deutsche meinungsmachende Volkszeitung, Volks-PC, Volkskamera etc. fehlt eigentlich die krisennotwendigste Marke: VOLKSBIER™. „In Krisenzeiten wird mehr gesoffen!” sagt der Volksmund. Recht hat er. Die Discounter haben sich darauf eingestellt und überall wimmelt es jetzt von Billobier in großen Mengen. Seltsamerweise hat sich die große deutsche Volkszeitung noch keinen Partner hierfür gesucht. Ich empfehle einen Hartz4-freundlichen Preis von 3,99 Euro pro Kasten. Zeit wird's …

Schuldenfalle

Witzig. Da wird über unser alle Köpfe eine Neuverschuldung in ungeahnter Höhe veranlasst. Sollte man sich dagegen wehren, steht ein Heer an bewaffneter Justiz und deren Umsetzer bereit uns diesen Weg aus dem Kopf zu schlagen. Seltsam nur, dass mir bisher niemand erklären konnte bei WEM wir dann alle diese Schulden haben sollen. „Ich bin mir keiner Schuld bewusst.” Weiterhin bin ich nicht bereit, durch meine Arbeitszeit anderen Leuten die Zockerei zu finanzieren. Im Gegenteil, ich verweigere meine Steuerschuld und meine kommenden staatsvereinbarten Schulden abzuarbeiten.

Von Deutschland darf niemals wieder ein Kunstwerk ausgehen!

… und doch passierts immer wieder. Hier ist wieder eines. Von einem gestandenen ART Direktor zusammdirektiert und voll des Hohns und der Lüge (in Frankfurt fotografiert). Man kann sich gar nicht so viel aufregen über die Menge dessen was für ein Mist zusammengeblubbert wird um angebliches Markenbewusstsein zu erschaffen, das leider auch immer nur in eine Richtung kommuniziert. Auch hier ein glatte sechs. Nur weils Kohle gibt muss man nicht dummdreiste Scheiße layouten. „Nach mir die Sintflut”- Mentalität kennen wir alle schon aus anderen Bereichen zur Genüge.

Ganz ganz schlimm …

Kam heute mit der Internetpost aus Kanada (eigentlich angeblich aus Kasachstan) und traf mich tief in mein kleines Bubbedibubbeherzchen: Hello mein Freun. Du bist verwundert, diesen Brief zu bekommen? Du hast den Fragebogen auf der Web-Seite der  Bekanntschaften Singlesfreenet oder Freundscou24? Ich erinnere mich genau nicht. Aber es ist nicht wichtig. Es ist wichtiger  dass hast du meinen Brief bekommen.  Im ersten Brief ich werde dir kurz uber mich erzahlen. Im Folgenden  ich dir uber mich mehr und ausfuhrlicher schreiben. Entschuldige fur meinen deutsch. Ich bemuhe mich nur, deutsch...

Hip und Hop, die beiden Sozialarbeiter

Man schreibt das Jahr 2008 und die Erde ist wieder eine Scheibe. Wenn ich mir die Lage der Medien und der gerade aufwachsenden Generation anschaue, dann muss ich mich ernsthaft fragen, wer da wen belügt. Da wird Kids von Sozialarbeitern und Tanzschulen „der Hip Hop” beigebracht unter der Prämisse das sie dann anständige Staatsbürger und Steuerzahler werden.

Schlimm

Heute morgen bekommen: Hallo! Wie geht es Ihnen? Ich hoffe, dass der ganze Nutzen fur Sie und Sie meinen Brief mit einem Interesse lesen werden. Es wird 5 Minuten besetzen, aber dieser Brief wird wahrscheinlich Ihr Leben andern. Ich das Madchen von Russland. Ich will zu Ihrem Land ankommen, und ich habe gute Chance dafur.

MTV sucks, man!

Gebe gerade einen Graffiti-Workshop in einem sozialen Brennpunkt in Frankfurt, dem Ben Gurion Ring. Da kämpfen Sozialarbeiter und Zivis darum den Kids wenigstens etwas Lifestyle beizubringen bevor sie völlig im Chaos versinken. Dies alles mehr oder minder schlecht mit dem was man sich gemeinhin vorstellt unter dem abgedroschenen Begriff Hip Hop. Alle wollen Ihre TV- und Printmedien-Vorbilder nachahmen. Haben wir vor 19 Jahren auch-sogar dort an der gleichen Stelle. Nur, unsere Vorbilder waren Graffitikünstler aus Büchern und keine dummlabernden Deutsch-Pseudo-Rapper aus Deutschland die über...

Hier ruht Helge BOMBER ™ Ausgrabsteinmann

Mit fortschreitendem Alter mache ich mir dann auch mal Sorgen, wie es wohl irgendwann aussieht wenn ich denn dann einmal sechs Füße unterhalb der Oberfläche (-2 NN) liegen werde. Dafür habe ich mir ausgedacht, und ich denke, das ist eine nette Idee nicht nur für Künstler, mir meinen eigenen Grabstein bzw. ein Objekt zu entwerfen, dass mich repräsentiert und kein Steinchen von der Stange ist. Vielleicht kann ich Red Bull als Sponsor dazu gewinnen mir zu helfen, diese Idee zu realisieren: Der neue trendige Offspace Sport: Sterben. Würde glatt deren Logo mitintegrieren.

Die Kunde vom Arbeitslosen als Kunden

Schöne neue Arbeitslosenwelt. Mein Praktikant wird vom Arbeitsamt bezahlt, im Rahmen eines EQ-Einstiegsqualifizierungsprogramms, finanziert aus Steuergeldern. Seltsamerweise wird er von seinem ehemaligen Sachbearbeiter (jetzt: File-Manager LOL) des Arbeitsamtes (jetzt: Agentur für Arbeit; auch das ein echt schlechter Witz, denn eine Agentur müsste ja Umsätze tätigen. Obwohl; heute wohl besser nicht-bei den Steuersätzen-von daher passt es ja wieder) mit Kunde tituliert und angesprochen. Letztendlich betreut also hier eine Agentur (nach wie vor eine staatliche Einrichtung) potentielle Kunden...

Reichtum ist eine Lüge

Lustige Stilblüte aus dem Reich der Dienstleistungen die an staatliche Gelder geknüpft sind. Wie erklärt sich der moderne Volksökonom diese Anzeige?