Vom Sinn im Unsinn

Alles andere was nicht in die anderen Kategorien passt.

Topor à la bombe

Wie so viele andere bin auch ich ein großer Fan des Malers, Grafikers und Schriftstellers Roland Topor aus Frankreich („Der Mieter”, verfilmt von und mit Roman Polanski), der leider schon viel zu früh starb. Seine „Memoiren eines alten Arschlochs” gehören mit zu dem köstlichsten und zynischsten was ich je lesen durfte. Topor hat auch ganz früh schon Versuche unternommen mit der Farbsprühdose zu malen. Mit einem tollen Ergebnis. Schade. Was wäre wohl daraus noch erwachsen?

Hinz und Kunst™

Tja, und hier noch ein von mir, wie immer freihand mit Farbsprühdose gestaltetes Obst-Gemüsehaus in Hofheim/Ts., daß ich schon im Spätsommer 2008 anfing zu gestalten:

NYC Times Artikel über Subway Art

Ein Buch das die Welt verändert hat … Und das sehr nachhaltig: Subway Art wurde neu aufgelegt. Danke an Quik (nebenbei einer der Protagonisten in dem Buch), NYC. http://lens.blogs.nytimes.com/2009/06/12/showcase-5/

BANKsy ™

”Some people become cops because they want to make the world a better place. Some people become vandals because they want to make the world a better looking place.“ (Banksy) Banksy scheint ja echt ein netter zu sein. Er legt mit großer Zielsicherheit seine Finger auf wunde Stellen und stellt die richtigen Fragen. Schade ist nur, dass diese Stencil-/Schablonenoptik schon jetzt so krass kopiert wird, daß der Übergang zur Werbung fließend ist (siehe Bild).

Lagerfeld ™

Absolut brilliant und schlagfertig: Karl Lagerfeld im ZDF.de bei Kerner. Ich bin tatsächlich Fan von ihm geworden. Herrliche unkonventionelle und intelligente, sehr eloquente Antworten und eine wirklich witzige, unterhaltsame Konversation.

Link der Woche (oder der nächsten 1.000 Jahre)

Extrem bezeichnend für das Thema: http://www.hip-hop.de/kunst/graffiti/kuenstler.html

Weisste bescheid!

http://meedia.de/nc/details/article/12-jhriger-gewinnt-bild-werbepitch-_100020622.html?et_cid=4&et_lid=5&et_sub=%2212-J%C3%A4hriger%20gewinnt%20"Bild"-Werbepitch%22 Gute Werbung kostet nur einen Lolli.

Danke

Stefan Beck vom Thing Frankfurt kann ich nur jedem ans Herz legen. Er stellt die Fragen, die im Kulturellen und im Kunstförderbereich wirklich nötig sind: http://hessenwahl2008.blogspot.com/ Schon etwas älter, hier aber noch eines meiner All-time-favourites zum Thema Förderung der Graffiti-kultur (hier, wie immer gerne als Jugendkultur bezeichnet):

GOETHE ™

Meiner Meinung nach wäre Goethe heute Graffitikünstler, zumindest Street Artist. Obwohl, auf letzteres Niveau würde er sich nicht herablassen. Hut ab vor 260 Jahren Mut und Eigensinn. Goethe´s Graffiti Tag-nicht schön, aber selten.

And now for something completely different …

Danke an Gott oder wen auch immer für Monty Python.

Alles bleibt anders

Während sich sämtliche Medienmachtgefüge verändern, von den Zeitungen weg, hin zu den Onlinenachrichten; sich auch gerade auch diejenigen darüber am meisten aufregen, die samstsonders den Umbau an anderer Stelle hurtig vorantreiben, vollzieht sich similar eine ähnliche Bewegung bei den Umgestaltungen von Unterführungen in öffentlicher Hand. Was früher der Herr Malermeister erstellte, werden heute Street Artists, Graffitisten und die Herren (und Frauen natürlich sowieso ;-}) Gestalter im allgemeinen aktiv. Bestes Beispiel: Neulich rief mich Lukas Schneider von Snider Inc. an, ein alter...

„Alle wollen hier nur noch diligieren …

… keiner mehr rudern.” Diese Tendenz sehe ich jetzt schon länger in diesem unserem Lande. Aber wir sind ja auch echte Übermenschen, denen immer noch ein paar Idioten für Kohle den Knecht machen. Dies wird eine endliche Entwicklung sein. In letzter Zeit extrem zugenommen haben die Schilder mit der Aufschrift „Hochwertiger Büroraum zu vermieten/zu verkaufen.” Die Zeit wird kommen, da sich dieser Büroraum einfach genommen werden wird, wenn weiterhin so viel Büroraum gebaut wird und niemand diesen nutzen will/kann.

Wir schaffen Wohlstandsmüll

Ein Arschtritt für uns alle: http://ikonengold.de/cms/index.php?id=66 Danke an Flo.

Yes, we can! Change will happen …

Beim oben genannten Bild kann man sehen, woher Obamas Berater ihre neue strategische Ausrichtung entlehnt haben. Frankreich und die USA haben ja schon seit jeher ein sehr enges Verhältnis ;-). © Albert Uderzo/René Goscinny

Satt?

Wen wunderts, daß die Insolvenzen zunehmen, wenn der Geldhahn zugedreht wird? Peinlich wird es ja gerade bei den Sparkassen, der Anlegestelle für Geld des kleinen Mannes. Auch hier wurde, wie die Zeit berichtet großspurig in Golf Plätze investiert (http://www.zeit.de/2009/14/Sparkassen). Jetzt wundert man sich daß das Fundament wegbricht, da man Kleinstanlegern und Zwergenkredite, die eigentliche Aufgabe der Sparkassen, zugunsten Großinvestitionen abgelehnt hat. Da der Geldfluß ein Kreislauf ist, hat man sich damit anscheinend das eigene Grab geschaufelt. Am Schluß wars wieder keiner...