„Die Geister, die ich rief, werd ich jetzt nicht mehr los …”

schrieb dereinst Goethe, die alte, letzte Universalgeniekackbratze. in diesem Zusammenhang muss man heutigen Hip Hop Festivals die Ernsthaftigkeit bei der Organisation Ihrer „Sideevents” im Zusammenhang mit Graffiti absprechen. Meist dümpelt dieser Part lieblos, 99%ig unbezahlt (diese „Künstler”/Artists sehen im Gegenzug zu Ihren dummdreistlabernden Rapkollegen meist keinen Cent), gelangweilt gesponsort von lackherstellenden Industriesatelliten (Montana, Molotow oder umgekehrt), ein ödes Banner der „sponsorenden” Unternehmen einsam durch die farbstaubvernebelte Kulisse wehend, am Rande herum. Hier werden keine Gelder für große Künstler aus dem Ausland ausgegeben.

Seltene Ausnahmen, wie das Royalarena Festival in Biel/CH sind da die Ausnahme. Ansonsten sieht man als Gewerbetreibender in der Dosenkunst wohl nur noch einen störenden, nicht gewinnbringenden und nur dem Klischee verpflichteten Bestandteil eines solchen „HIP HOP” Events.

Schade eigentlich.