Archive: » 2010 » Februar

14. Pecha Kucha Night in Frankfurt

Am Donnerstag, 04.03.2010 darf ich diesmal im Frankfurter Kunstverein, Steinernes Haus am Römerberg, Markt 44 in meiner Funktion als Illustrator auf der 14. Pecha Kucha Night referieren. Zum Anlass der Ausstellung »Das Wesen im Ding« sollen die Vorträge sich deswegen vor allen Dingen im Zeichen der Objektbetrachtung und der Dingwelt drehen. Beginn 19:30, Einlass 19:00h. Den gesamten Abend wird Herr Peter Cachola Schmal, der Direktor des Deutschen Architekturmuseums moderieren. Mehr Info auf http://www.pechakuchanight.de/agenda.htm

Auch wenn ich nicht ganz daran glauben will …

… dass digitale Unterschriftensammlungen etwas bringen, zumindest unversucht lassen sollte man es denoch nicht. Allerdings glaube ich nicht, dass eine zusätzliche Besteuerung (wie im Clip vorgeschlagen) helfen wird, da die Banken diese Kosten 1 zu 1 an uns Kunden weiterreichen werden. Daher empfehle ich eher eine allgemeine Steuerverweigerung (bitte jetzt nicht mit dem Vorwurf der Staatsverhetzung kommen): Hier der Aufruf: Das Kasinosystem der gegenwärtigen Finanzmärkte lebt von ungezügeltem Wachstum und rücksichtsloser Spekulation. Das Ergebnis: die aktuelle Krise kostete Millionen...

Die Pädagogik übernimmt ab jetzt die Rolle der Subkultur

Wie ich gestern erfuhr, erstellen mittlerweile gestandene Pädagogen Workshops zum Thema Hip Hop und Graffiti. Unter anderem auch in meinem Heimatort. Na prima. Prost Neujahr 2010.

Btw. Werbung:

Intelligente Werbung in der Zielgruppe schaut heutzutage so aus. 3D-Gründer und Graffiti artist der Band Massive Attack aus Bristol wurde es angeblich untersagt seine Werbekampagne im Londoner Untergrundsystem der U-Bahn zu hängen. Netter Werbeeffekt ist, daß alle communities und blogs (inkl. mir selbst) mit dieser Info geposted sind und dies somit eine prima Werbung für seine neue Platte ist. So geht das ! Info unter http://urbanshit.de/?p=1835

Freak Business

„Not macht erfinderisch” und auf diese aus dieser Not geborene Ideen stürzt sich dann der Rest, dem es möglicherweise besser geht (oder der einfach keine oder wenige Ideen hat). Nach gründlicher Analyse vieler Unternehmensanfänge und deren Historie kann ich immer den gleichen Verlauf nennen: Mittelloser Freak mit revolutionärer Idee gibt sein Wissen preis, gründet ein Unternehmen, wird von Geldgebern oder vermeintlichen Partnern über den Tisch gezogen in dem sie ihn kurz bei der Leine halten und/oder ihre eigene Brut die Firma führen lassen. Er wird aus dem mittlerweile durch die Idee...

Und nun etwas COOLE Werbung …

… und dafür bekommt man dann auch noch was ganz nettes. Neulich malte ich mit KENT eine Wand für Jim Beam im Rahmen dieser Aktion. Also schnell mitgemacht und kostenlos abgesahnt: THE STUFF INSIDE Hol dir eins von 100 Jim Beam Dankespaketen (eine Flasche Jim Beam White und 2 Jim Beam Gläser). Dich interessiert, was andere auf dem Kasten haben? Auf thestuffinside.de präsentiert dir Jim Beam Menschen, die ihr Hobby mit wahrer Leidenschaft ausleben und die es echt drin haben. Komme auf thestuffinside.de und unterstütze andere als FAN mit deiner Stimme bei ihrem Traum. Oder finde...

Wem gehört der öffentliche Raum?

Diese Frage stelle ich mir schon lange und sie wird eine der bedeutenden der Zukunft. Im Zuge der Fotoaktion von Google hat das bedrohliche Formen angenommen. Wenn China sich weigert abfotografiert zu werden und bestimmte Seiten zu sperren hat das auch etwas mit Souveränität zu tun. Wenn die Schweiz Ihr ureigenstes Prinzip (das Bankgeheimnis) aufgeben soll, dann findet eine Systemgleichstellung vom allerfeinsten statt. Gestern schaute ich seit langem einmal wieder TV: Scobel bei 3sat. Heftig, ein Tool namens Goggle, Gesichtserkennung via handyapp soll einem erklären was und wer da z.B. mit einem...

Street Art ohne Farbsprühdose

Erstaunlich. Sobald man als Künstler der sündigen Farbsprühdose abschwört, stellt sich anscheinend der Erfolg ein. So auch bei meinem Kumpel Stefan Strumbel aus dem beschaulichen Offenburg. Hier ein netter Artikel aus der New York Times. Street Art ohne Farbsprühdose. Wow. Haben wir es hier mit einem Verdrängungswettbewerb zu tun?

Wow

Der Grund warum ich keine Werbung mehr mag sind Kampagnen wie diese: Help the Oma. Typischer Werberhumor, den sich nur überhebliche Werbeuschis und -heinis ausdenken können. Ohne Ansatz, keine relevante Idee, absolut lustlos. Nix. Nicht mal geschenkt möchte man so einen Quatsch. Schade, ich dachte Saatchi wäre eine gute Agentur.

Keine Privatwirtschaft ohne Staatswirtschaft

So, jetzt ist es raus: Keine private Wirtschaft ohne staatliche Wirtschaft. Privare-lat.: berauben zeigt es uns doch an, was hinter dem Begriff steht. Wir berauben durch unsere Leistung die Instution Staat. Ergo kann es keine Wirtschaftskrise des privaten Sektors geben, sondern nur eine staatliche. Ob dies mit Absicht oder tatsächlich mit Missmanagement zu tun haben könnte, ist mir noch nicht bewusst. Dies wird sich aber, wie immer im Nachhinein zeigen. Klingt vielleicht etwas wirr, ist es aber nicht, wenn man den Verlustzahlen der Bad Papers der Banken in den Medien glauben darf. Ich bin gespannt...

Was treibt jemanden …

… wie Michael Schuhmacher wieder in die Formel 1? Jemand, der vermeintlich alles ereicht hat: Geld, Ansehen und Öffentlichkeit (letzteres halte ich persönlich für ein sehr zweischneidiges Schwert). Ich kann nur vermuten, dass es Spaß am Rennenfahren ist. Es ist seine Berufung zu Fahren. Was er dabei nicht bedenkt, dass er den nötigen Platz für die kommenden Talente besetzt hält und dies definitiv zu Reibereien führen wird. Manchmal sollte man wirklich wissen, ob man sich nicht doch zur Ruhe setzt und etwas komplett anderes macht, beispielsweise Tomaten anbauen als Hobbygärtner. Montage:...

Luminale 2010

Am 15. April und eventuell noch einen Tag später habe ich eine Aktion im Rahmen der Luminale geplant. Nähere Infos folgen. Zugesagt haben u.a. die Lichtfaktor crew aus Köln und einige Stars des Graffitiwritings aus dem deutschsprachigen Raum.