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„Bauen und kein Ende” …

… babelt es sich doch gerade überall, so scheints nicht nur mir. Der imense Leerstand nicht nur von Büro- und Lagerflächen interessiert anscheinend die Herren in den Aufsichtsräten keinen Deut und es wird munter weiterer Leerstand hinzugefügt. Überall bilden sich aus der Not heraus kleine Bürogemeinschaften aus Künstler, Grafikern, ModedesignerInnen und Architekten, während nebenan meistens ein ungenutzter Wolkenkratzer totgemanaged wird. Zumindest kommt es mir so in Frankfurt vor. Liegt das wirklich nur am vermeintlichen Privatbesitz dieser florentinischen Türme? Ich glaube das nicht.

Ich sehe eher ein pädagogisches Umdenken vonnöten, welche die Managementetagen (die Entscheider) einer gesamtgesellschaftlichen sozialen Verantwortung unterziehen sollte. Oder haben wir es hier mit einer absichtlichen Verklärung der Tatsachen zu tun? Sollen wir als Kulturschaffende (als Erschaffende schlechthin) Ehrfurcht vor dem Kapital und dessen Einfluß haben? Sind diese Leerstandstürme eine Ikone die wir anbeten und an die wir glauben sollen? Eine Art Ikonenmalerei in groß?

Schöne These, wie ich finde …

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