Allgemein

Ein Hoch auf die Aufklärung …

… und zu Luthers Zeiten wurde Schrift und Sprache unterdrückt („Des Pöbels Sprache: Deutsch”). Heutzutage existiert diese Unterdrückung immer noch, nur da wo man es nicht erwartet, z.B. beim Graffitiwriting. Es gäbe keine Opposition wird gerne geschrieben, aber natürlich ist da eine. Diese manifestiert sich durch einen vorranging nichtkommerziellen, aussagelosen, meist bunten, unter Umständen furchtbar großen, die Werbung karikierenden und oftmals auch künstlerischen Protest (Graffiti im öffentlichen Raum). Ist es ist die Angst vor der Veränderung und dem damit zusammenhängenden Medium (Graffiti im öffentlichen Raum), dass die heutigen geistigen Fürsten dieser Welt erschaudern lässt?

Die Courage von Luther und dessen Unterstützer sollten einem Vorbild sein, die Welt und sein eigenes Denken einer gründlichen Hinterfragung zu unterziehen.

Foto: © Zwei Arbeiten 100 x 250 cm (Sprühdose auf Holz) zum Thema „Exil” für Odeon TV, Wiesbaden, 2009.