Ohne Titel

Kunst, die sich nicht verkauft ist nervig für denjenigen der davon leben will. Kunst, die nur als Deko fungiert ist auch nicht so toll, ernährt aber den Urheber. Hier dazu ein netter Text von Johannes Stüttgen der mit Beuys die Organisation für Direkte Demokratie gegründet hat (entnommen einer Mail von brentis one):

Zitate: (Antworten von Stüttgen):

Was sind für Sie die Unterschiede zwischen Kunst und Politik?

Das ist für mich der Gegensatz schlechthin. Sobald die Kunst etwas mit der Politik zu tun hat, wird sie Verrat, zum Kitsch, wird zur Dekoration des Systems, wie das Joseph Beuys mal formuliert hat.

Ist Ihre Kunst nicht politisch?

Politische Kunst ist für mich ein Unbegriff. Das, was sich heute Politik nennt, muss selber die Gestaltung sein. Und wenn sie die Gestaltung ist, muss sie Kunst sein. Ich brauche den Begriff der Politik nicht. Ich kann nur sagen: Alles das, was man gestaltet, und wenn es das gesellschaftliche Ganze ist, muss Kunst sein. Dazu brauche ich aber den verantwortlichen Künstler.

Konstruiert und nicht nach Foto gearbeitet, sind diese drei Panda Bären. Acryl (Sprühdose) auf gerahmter Leinwand, ca. 110 x 140 cm, 2004, Privatbesitz.

Pandas 2004