Fika ist schwedisch und heisst Kaffeepause und kann auch als Lebensgefühl verstanden werden. Nach der Prämisse Eile mit Weile und einigen Kaffepausen habe ich auch mit Kids ein Konzept zur Containergestaltung der momentanen Senckenberg Expo Planet 3.0- world of biodiversity gefunden. Das Briefing an die Schulkids der 4. Klasse aus dem Frankfurter Stadtteil Niedererlenbach war simpel: Was für Tiere wird es in ferner Zukunft geben? Die gezeichneten Antworten waren allesamt vom wilden Affen gebissen und sehr lustig. Die meiner Meinung nach abstrusesten Vorschläge wählte ich aus und setzte sie auf dem Container im Beisein der Klasse um.
Netterweise durften sich die Racker danach auf den beiden verbleibenden Containerflächen nach Herzenslust mit der Farbsprühdose austoben.
Für die Frontseiten der Container legte ich jeweils in ein Farbkonzept fest: Links Erdtöne, wie braun, beige usw. Stirnseite zur Straße grün und gelb wie die Pflanzenwelt.
Auf der Stirnseite sprühte ich wie immer spontan und ohne Vorlage einige Ästhetiken, die eher an Mikroorganismen erinnern als an alles andere.
Fazit der Aktion: Wissenschaft und Kunst schließen sich nicht aus. im Gegenteil. Was wäre die schnöde Wissenschaft ohne die durchdringende Kraft der Phantasie?