Allgemein

Revolution muss man sich leisten können…

… oder: die Goldgräber gewinnen nie. So ist es tatsächlich, denn es sind immer Nachfolger (respektive die Kneipenbesitzer in den Goldgräberstädten), die Nutzen und Gewinn aus Innovationen ziehen. Bestes Beispiel ist ein Blick in die Hip Hop Gazette „Backspin” aus Hamburg. Da sind kaum noch Namen, derer zu sehen, die das Hip Hop Rad in Deutschland in Schwung brachten.

Auch diverse Lacksprühdosenhersteller bzw. dessen kleine für die unbeliebte Kundengattung der Graffitisten abgestellte Satelliten wie L & G (Montana) und Skillz (Molotow, Belton) sind Zweit- und Drittnutzer eines Fundamentes das andere geschaffen haben. -Btw könnte auch Heckler & Koch oder andere große Waffenproduzenten kleine Unterfirmen gründen um den Absatz ihrer Produkte an die ungeliebte Klientel aus der Unterwelt (gibts die überhaupt?) handlen zu können. Von dieser Art Geschäfte hört und liest man auch verhältnismaßig wenig bis nichts. Ja, sogar die erste , zweite und dritte europäische Generation von Graffitiartisten profitierte nur von den Innovatoren aus NYC und Philadelphia. Und so hört das nicht auf: Wir alle stehen auf Schultern von Giganten. Will sagen: Vor uns gabs viele, nach uns gibts viele.

Aus diesem Sinne ist dieser Sticker von früher wieder tatsächlich sinnvoll (auch wenn er dummerweise, wie das dämliche „PUNX NOT DEAD“ rüberkommt):

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