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War des scheeee.

Gestern hatte ich das große Vergnügen und die Ehre auf Einladung der Stadt Frankfurt den Tag mit der Frau des scheidenden israelischen Ministerpräsidenten, Aliza Olmert (und Ihrer Freundin Tamar) zu verbringen. Sie war auf Besuch in Frankfurt eingeladen um abends in der Paulskirche eine Rede zum 70. Jahrestag der Kristallnacht zu halten, fotografiert seit 30 Jahren Graffiti und hat in Israel ein Buch darüber veröffentlicht.

Selbst Künstlerin hat sie gottseidank keinerlei Berührungsängste, sodaß ein herrlich unverkrampftes Verhältnis entstand und wir den halben Tag damit verbrachten illegale und legale Sprüharbeiten im Rhein-Main Gebiet abzufahren die sie dann fast euphorisch abfotografierte. Ich muss zugeben, dass ich begeistert über ihre warmherzige und offene Art bin. Wir hatten wirklich eine Menge Spaß, der auch schon beim morgentlichen Besuch in der Phrix Künstlergemeinschaft in Hattersheim-Okriftel begann wo sie selbst eine Leinwand sprühte („Yes you can, No you can´t”) ich sie portraitierte und später beim Abendessen im mondänen Frankfurter Hof endete. Schräg: In der dortigen Toilette waren in allen vier Seifenspendern keine Flüssigseife mehr vorhanden. Wenn ich irgendwie ins Café Karin o.ä. gehe, kann das ja mal vorkommen. Im Frankfurter Hof hingegen darf das nicht passieren. Change will happen?